Entgraten

WTA übernimmt die Entgratung scharfkantiger Konturen an Kunststoffbauteilen, die sich im Sichtbereich von Automobilen einer deutsche Premium-Marke befinden. Die nachträgliche Entgratung ist notwendig, da der Kunststoff aufgrund seiner Fertigungsmethodik und seiner spezifischen Werkstoffeigenschaften nach dem Verlassen der Kunststoffspritzgussmaschine einen scharfen Grat an den Stirnflächen aufwies.

Die Entgratung erfolgte mittels Handwerkzeugen und Ziehklingen, die in einem mehrstufigen Prozess hinsichtlich der Standzeit und den Auswirkungen auf das Endprodukt immer wieder evaluiert und den spezifischen Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter angepasst werden mussten. Die von WTA in sporadischen auftretenden Mengenvolumen zu bearbeitenden Klappen wurden stets in gleichbleibender Qualität ohne erkennbare Oberflächen- oder Bearbeitungsschäden durchgeführt.


Auf die Mitarbeiter angepasste Werkzeuge, welche in einem eigenen Verfahren durch WTA-Knowhow optimiert wurden, verhinderten zum einen eine Überlastung der Arbeitenden und zeigten gleichzeitig sehr gute Entgratungsergebnisse. Die unter diesem Gesichtspunkt durchgeführten Optimierungen machten es möglich, im Laufe der Zeit auftretende Kostenanpassungen für den Kunden zu kompensieren.

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Bei diesen Kunststoffbauteilen handelte es sich um Tankklappen, die mit dem Kunststoff NORYL (Polyphenylenoxid -PPE), einem sehr dimensionsstabilen Material, das die besondere Eigenschaft hat, nach der Verarbeitung hydrolysestabil und wärmeformbeständig zu sein, hergestellt wurden. Die Mengenvolumina waren sehr unterschiedlich, da die Fertigungs- und Abrufprozesse bei den Kunden keine kontinuierliche, sondern eine dynamische Fertigungskennlinie hatten, sodass unser Verfahren der Bearbeitung die höchstmögliche Produktionsflexibilität und Kosteneffizienz erzielte.

Die Entgratung mit einer robotergestützten Anlage hätte sich aufgrund von der vorgenannten Kriterien nicht als wirtschaftlich dargestellt.