Erfolgreiche Krisenbewältigung und Ausblicke in die Zukunft:

WTA-Geschäftsführer Torsten Schink meistert Kfz-Krise erfolgreich

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In einem kürzlich erschienenen Beitrag des IHK-Magazins "Wirtschaftsraum Hanau-Kinzigtal" berichtet WTA-Geschäftsführer Torsten Schink über die beeindruckende Reise unseres Unternehmens inmitten der Herausforderungen, welchen wir uns als Zulieferer der Automobilbranche gegenübersahen.

Die Geschichte reicht zurück in das Jahr 2018, als die Kfz-Krise die Branche erschütterte. Bereits 2017 wurde Torsten Schink Geschäftsführer von WTA und stand somit vor der anspruchsvollen Aufgabe, das Unternehmen durch stürmische Gewässer zu lenken.

Für uns als Zulieferer für namhafte OEMs und Tier-1-Lieferanten großer Pkw-Hersteller begannen sich 2018 sich die Wolken am einst strahlenden Horizont zu verdichten. Qualitativ hochwertige Arbeit „Made in Germany“ wurden aufgrund des boomenden asiatischen Marktes schlichtweg zu teuer für die globale Nachfrage, während dessen sich andere Anbieter auf das Hochpreissegment konzentrierten, was die Nachfrage weiter einschränkte.

Vorausschauende Unternehmensführung – frühzeitige Reaktion auf Herausforderungen

Torsten Schink erkannte diese Problematik früh und leitete eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens ein, noch bevor die Corona-Pandemie die Weltwirtschaft erschütterte. Wir diversifizierten unser Leistungsspektrum und reduzierten unseren Fokus auf die Automobilbranche. Diese Maßnahmen beinhalteten die Optimierung des Bereichs Kabelkonfektionierung und den Ausbau von Dienstleistungen im Bereich Sensorik. So konnten Kunden aus der aus anderen Branchen, beispielsweise der Maschinenbauindustrie, angesprochen werden, während gleichzeitig die gewohnte Qualität für die Automobilindustrie beibehalten wurde, insbesondere bei Aufträgen mit kurzen Lieferzeiten.

Die weltweite Nachfrage nach Neuwagen ging seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie dramatisch zurück, wobei deutsche und europäische Zulassungen nur einen Bruchteil davon ausmachten. So musste WTA kreativ werden und sich auf innovative Wege der Krisenbewältigung konzentrieren. Dies umfasste die Akquise neuer Kunden aus verwandten Industriezweigen und die Überzeugung von Bestandskunden, neue Produkte zu erwerben. Gleichzeitig passten wir unsere Arbeitsprozesse an, um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden.

Maßnahmen zur Förderung neuer Technologien

Im Beitrag zeichnet Geschäftsführer Torsten Schink ein eher düsteres Bild von der europäischen und deutschen Politik hinsichtlich industriegesonnener Reformen für die Automobilindustrie und deren Lieferketten. Er kritisiert den Mangel an Anreizen für innovative Entwicklungen und die starke Konkurrenz chinesischer Hersteller. Dabei betont er, dass deutsche Unternehmen in ihrer aktuellen Aufstellung gegen die chinesische Marktmacht kaum ankommen könnten. Im Gegensatz dazu wiesen die USA mit dem Inflation Reduction Act Maßnahmen zur Förderung neuer Technologien auf.

So argumentiert Schink weiter, dass ein Kulturwandel notwendig sei, um die Krise zu überwinden. Dies erfordere die massive Förderung von Spitzenforschung und fortschrittlichen Technologien, um die Zukunft zu gestalten und talentierte Arbeitskräfte anzulocken. Eine wichtige Erkenntnis, die über die Lage mittelständischer Unternehmen hinausgeht, ist die Ausbildung von Spezialisten in den Bereichen Mechanik, Industrie und Chemie in Kombination mit einem gut strukturierten Netzwerk von Partnerfirmen, was zur Entwicklung neuer Märkte führt.

Erfolgsgeschichte WTA – Mut zur Veränderung

Torsten Schink ruft daher zur Zusammenarbeit im großen Maßstab und zum Wettbewerb im kleinen Maßstab auf. Dies sei in der heutigen Zeit, in der Vernetzung fast ausschließlich online erfolgt, von entscheidender Bedeutung. Ein besonderer Schwerpunkt liege auf der Marktbeobachtung, die gerade für Familienunternehmen, die den Mut zum Blick über den Tellerrand fehle, von großer Bedeutung sei.

Insgesamt zieht Schink nach fünf Jahren erfolgreicher Krisenbewältigung ein positives Fazit: "Den Kundenradar einschalten - erst auf nah, dann auf fern; und los!" Wir bei WTA haben bewiesen, dass Anpassungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft entscheidend sind, um auch in herausfordernden Zeiten erfolgreich zu bestehen.

Den kompletten Beitrag finden Sie in der aktuellen Ausgabe „Wirtschaftsraum Hanau-Kinzigtal" auf der Webseite der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern.